Umweltschutz

Der Wald

Ein Wald ist ein Ökosystem, das dauerhaft mit Gehölzen wie Bäumen bewachsen ist. Es ist eine Lebensgemeinschaft aus Tieren und Pflanzen. Auf der ganzen Erde gibt es insgesamt nur 30% Wald (dies sind etwa 4,1 Milliarden Hektar Wald).


Allein schon der Waldbestand der Bundesrepublik Deutschland beträgt nach der zweiten Bundeswaldinventur 11.075.798 Hektar. Davon sind rund 44% Privatwald, 32% Staatswald (noch mal eingegliedert in 29% Landeswald und 3% Bundeswald), 19% Körperschaftswald und 5% Treuhandwald.

Die derzeitige Baumartenverteilung liegt bei 14,8% Buchen, 9,6% Eichen, 15,7% anderer Laubbäume, 28,2% Fichten, 1,5% Tannen, 23,3% Kiefern und 4,5% anderer Nadelbäume.

In der Bundesrepublik Deutschland werden je Jahr an Laubholz etwa 6,5 Millionen m² und an Nadelholz etwa 21,3 Millionen m² eingeschlagen. Damit wir auch noch in fünfzig Jahren Wald haben, gilt der Grundsatz, dass nicht mehr Holz eingeschlagen werden darf, als nachwächst.

Dazu kommt auch noch, dass durch Umwelteinflüsse die Wälder und Bäume geschädigt werden und absterben (dies wird auch Baumsterben genannt). Dies geschieht durch die Luft-, Wasser- und Bodenverschmutzung. Die Luft wird zum Beispiel vor allem durch die Abgase von Kraftfahrzeugen, Industrie, Landwirtschaft und private Haushalte verschmutzt. Die Bäume nehmen diese Luft auf und stört die dort stattfindenden Stoffwechselprozesse.
Schwefeldioxid und Stickoxide bilden zusammen mit Regen und Nebel saures Wasser, welches zur Bodenversauerung führt und dadurcdh auch zu Wurzelschäden.


Die Bedeutung des Waldes für den Menschen:



a) Für die Bundesrepublik Deutschland ist der Wald von großer wirtschaftlicher (ökonomischer) Bedeutung. Holz wird zur Herstellung von einer Vielzahl von Produkten verwendet, wie zum Beispiel zur Produktion von Möbeln, Werkzeuge und Baumaterialien.


b) Außerdem bietet der Wald Ruhe, Entspannung und Erholung, insbesondere für die Bewohner der Großstädte, in denen durch Industrieabgase und starkem Autoverkehr die Luft besonders durch Schadstoffe belastet ist.

c) Die weltweiten Waldbestände, insbesondere die großen Urwälder in Südamerika, Afrika und Asien sind wesentlich verantwortlich dafür, dass das Weltklima ausgeglichen ist. Das Abholzen großer Waldflächen hat schon dazu geführt, dass sich das Klima in vielen Ländern der Erde zum Nachteil verändert hat (Überschwemmungen, Trockenperioden).

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